Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite

Gedenkstein zum Elbehochwasser im August 2002

Dieser Gedenkstein erinnert an die Ereignisse im August 2002. Begonnen hatte der Kampf gegen die Flut mit der Hochwasserinformation Nr. 3 des Landesumweltamtes Brandenburg vom 13. August um 13:00 Uhr, wobei u.a. mitgeteilt wurde, dass für den Pegel Torgau Wasserstände zwischen 730 und 780 cm erwartet werden. Nach weiterem Steigen der Elbe wurde einen Tag später die Alarmstufe IV (Katastrophenalarm) ausgerufen und die Einwohner wurden mit Lautsprecherdurchsagen und Handzettel auf eine bevorstehende Evakuierung informiert.

Am 15. August begannen Fallschirmjäger aus Doberlug-Kirchhain und anderen Standorten sowie Feuerwehrleute aus der Region und aus dem Dahme-Spreewald-Kreis, mit Sandsäcken vor allem die öffentlichen Gebäude zu schützen. Notquartiere wurden in der Umgebung eingerichtet, wobei zwölf Notfallseelsorger im Einsatz waren, um die Einwohner bei der Evakuierung zu unterstützen.

Am Sonnabend, den 17. August wurde von 21:00 bis 23:00 Uhr der höchste Pegelstand erreicht: 9,98 Meter. An vier Stellen drohten die Deiche zu brechen und an einzelnen Abschnitten schwappte das Wasser über. Nach weiteren Anstrengungen wurden zusätzliche Kräfte angefordert. Erst am Montag, den 19. August um 17:00 Uhr, bei einem Pegelstand von 8,96 Meter konnten die ersten Sandsäcke und damit die Last von den ungefährdeten Deichabschnitten genommen werden. Einen Tag später wurde um 8:00 Uhr die Evakuierung aufgehoben.

Es herrschte große Dankbarkeit gegenüber dem Krisenstab, der Feuerwehr, der Bundeswehr, dem DRK, dem Technischen Hilfswerk, der Polizei, den Spezialkräften und allen anderen Helfern.

Detaillierte Angaben, Auszüge aus Tagebuchaufzeichnungen und zahlreiche Fotos sind im Buch „Wir sind verschont geblieben! Stadt Mühlberg/Elbe Elbeflut 2002“ zu finden.

 

Maerker Mühlberg

Der Luther Pass

Ihr persönlicher Wegbegleiter zur Reformation

Eine Spurensuche in drei Ländern

 

Luther Pass

RCCV Logo